thyssenkrupp Materials de Mexico: Wo die Zukunft der Automobilindustrie beginnt
Mexiko ist ein Land der… Autobauenden. Vor fast 100 Jahren begann alles mit einem Werk von Ford. Heute ist eine Vielzahl großer Hersteller:innen hier ansässig. Und diese haben eins fest im Blick: die Fahrzeuge der Zukunft. Denn die Mobilitätswende kommt und stellt neue Herausforderungen an die Unternehmen. Der Wechsel hin zu leichteren, nachhaltigeren Autos erhöht die Nachfrage nach neuen Materialien und starken Partnerschaften mit flexiblen wie verlässlichen Zulieferinnen und Zulieferern. Beste Voraussetzungen für thyssenkrupp Materials de Mexico, die als Spezialisten für Werkstoffe und Service-Dienstleistungen ihre Kund:innen zukunftsweisend unterstützen und dafür gerade einen zusätzlichen, hochmodernen Standort bauen.
Der mexikanische Markt birgt für Materials Services ein enormes Potenzial: Mexiko ist der weltweit sechstgrößte Produzent von PKW und LKW. Rund 90 Prozent der hier hergestellten Fahrzeuge werden exportiert, etwa 80 Prozent davon in die USA. Damit ist die Automobilindustrie nach der Lebensmittelproduktion die zweitgrößte Branche in Mexiko und wächst kontinuierlich. Viele weltbekannte Unternehmen wie Audi, BMW, Ford, General Motors, Honda, Kia, Mazda, Nissan, Toyota und Volkswagen fertigen ihre Fahrzeuge für Nordamerika in Mexiko.
Somit besteht hier ein großer Bedarf an Performance-starken Services von thyssenkrupp Materials de Mexico, denn in ihren bisher drei Stahl Service Centern in Mexiko erbringen die Werkstoffexpert:innen landesweit erfolgskritische Dienstleistungen für ihre Kund:innen im gesamten mexikanischen Automobilsektor. Dazu gehören Logistik, Lagerhaltung und -verwaltung, Anarbeitung (Längsschneiden und Stanzen von Formplatinen), Just-In-Time-Lieferung sowie technische Dienste, Einkauf von Rohmaterial und Import. Das heißt, Stahl und Aluminium müssen nicht von den Automobilherstellenden selbst besorgt, gelagert und vorbereitet werden. All das übernimmt thyssenkrupp Materials de Mexico für sie und liefert ihnen die Materialien in der spezifisch geforderten Verarbeitungsqualität genau dann an, wenn sie tatsächlich gebraucht werden.
Doch das Auto der Zukunft wird anders aussehen und gefertigt sein als die Fahrzeuge der vergangenen Jahrzehnte. Es stellt andere Ansprüche an Materialien und Werkstoffe. Dafür braucht es Lösungen – und zukunftsweisende Standorte. Einer ist die thyssenkrupp Niederlassung in Silao mit ihren insgesamt drei Stanzlinien. Landesweit können derzeit nur in diesem Service Center Aluminiumplatinen für den Automotive-Sektor gefertigt werden. Doch langfristig werden die Kapazitäten nicht ausreichen, denn gerade die Nachfrage nach Alu-Bauteilen als Ersatz für Stahl wächst kontinuierlich. Grund dafür ist der steigende Nachhaltigkeitsanspruch der Käuferinnen und Käufer, der Regierungen und der Hersteller:innen selbst. Insbesondere bei E-Autos ist das Gewicht entscheidend. Denn je leichter das Fahrzeug, desto größer die Reichweite und die Unabhängigkeit von den zurzeit noch rargesäten Ladestationen. Zudem gibt eine gesetzliche Executive Order im wichtigen Exportland USA vor, dass die Hälfte aller im Jahr 2030 verkauften Neufahrzeuge batterieelektrische, Plug-in-Hybrid- oder Brennstoffzellenantriebe haben soll. Es geht immer mehr darum, die Emissionen endlich nachhaltig zu reduzieren.
„Als ich vor zehn Jahren bei thyssenkrupp Materials de Mexico angefangen habe, zeichnete sich schon ab: Aluminium ist das nächste große Ding in der Automobilbranche“, berichtet Dr. Olaf Voß, President thyssenkrupp Materials de Mexico. „Es wird heute von allen Herstellerinnen und Herstellern eingesetzt, um Gewicht zu sparen. Und bei Elektrofahrzeugen steigt der Aluminiumanteil gegenüber Fahrzeugen mit konventionellem Antrieb. Daher müssen wir uns als einziger Anbieter von angearbeiteten Aluminiumteilen für den Autosektor entsprechend weiterentwickeln, die Schlagzahl erhöhen und die Produktpalette erweitern.“
Erkannt und in die Tat umgesetzt: Mit einem zusätzlichen Standort in San Luis Potosi investiert thyssenkrupp Materials Services weiter in die Zukunft des Automobilmarktes und erhöht so seine Aluminium-Verarbeitungskapazitäten mit einer weiteren Schuler Stanzanlage – maßgeschneidert nach den Wünschen und Vorstellungen von thyssenkrupp Materials de Mexico. Die neue Produktionsstätte befindet sich in der Region El Bajío im nördlichen Zentralmexiko. Hier sind zahlreiche Erstausrüster (OEM) angesiedelt, die rund 50% der mexikanischen Autoproduktion fertigten. Ab 2023 kann thyssenkrupp Materials de Mexico dem erhöhten Bedarf an Aluminiumplatinen noch effizienter sowie effektiver nachkommen und zukünftig alle Hersteller:innen in der Zentralregion passgenau beliefern. Eine Leistung, die den Autobauer:innen wichtige Preisvorteile gegenüber importierten Teilen aus den USA bringen wird. Darüber hinaus lassen sich durch die räumliche Nähe der beiden Standorte Silao und San Luis Potosi mit einer Distanz von nur 200 km souverän Produktionsspitzen in Hochzeiten ausgleichen.
Rund 15 % des Umsatzes in Mexiko erzielt thyssenkrupp Materials de Mexico derzeit mit Aluminium. Die Zeichen stehen auf Wachstum. thyssenkrupp Materials de Mexico hat es sich zur Aufgabe gemacht, mit seinen Dienstleistungen und Produkten die Zukunftsfähigkeit der Region bestmöglich zu unterstützen und die besondere Bedeutung des Standortes Mexiko als Herz der US-Autoproduktion zu stärken. Der gesamte nordamerikanische Markt ist für thyssenkrupp Materials Services dabei ein spannendes Wachstumsprojekt. In den vergangenen zwölf Monaten hat das Unternehmen hier bereits rund 100 Millionen Euro investiert. Rund 34 Millionen lässt sich thyssenkrupp Materials Services jetzt den neuen Standort mit Schwerpunkt Aluminiumverarbeitung kosten.
Elektromobilität, Nachhaltigkeit, resiliente Lieferketten: Mit ihrer Zukunftsstrategie „Materials as a Service“ finden die Werkstoffexpert:innen von thyssenkrupp auch in Mexiko smarte Antworten für die großen Themen unserer Zeit.