Trotz ambitionierter Klimaschutzziele und vielfältiger Maßnahmen zur Reduzierung des ökologischen Fußabdrucks sehen sich Unternehmen am Ende eines Geschäftsjahres meistens mit unvermeidbaren Restemissionen konfrontiert. Die Frage nach dem Umgang mit diesen Restemissionen, die trotz des Einsatzes aller aktuell verfügbaren Optionen nicht vollständig vermieden werden können, ist daher unumgänglich. Aktuelle Entwicklungen, wie die steigende Nachfrage nach nachhaltigen Finanzierungen und Vorgaben der EU-Taxonomie, lenken dabei die globalen Kapitalströme zunehmend in Richtung einer „grüneren“ Wirtschaft. Um Emissionen langfristig erfolgreich zu reduzieren, wird es daher in den kommenden Jahren entscheidend sein, eine umfassende Nachhaltigkeitsstrategie zu verfolgen. Vor diesem Hintergrund bietet thyssenkrupp Materials Services mit dem Voluntary Carbon Credit Desk eine Lösung, um diesen Herausforderungen effektiv zu begegnen und Restemissionen gezielt auszugleichen.
Die zentrale Anforderung an Unternehmen unterschiedlicher Branchen besteht darin, den CO₂-Fußabdruck, der während des gesamten Produktions- und Lebenszyklus eines Produkts in die Atmosphäre gelangt, zu reduzieren und dabei möglichst geringe Emissionen zu hinterlassen. Die praktische Umsetzung birgt jedoch viele Hürden. Wie geht man beispielsweise mit den verbleibenden Emissionen um? Sind alle Reduktionsmaßnahmen ausgeschöpft, ist der Erwerb von freiwilligen CO₂-Zertifikaten (Voluntary Carbon Credits, kurz VCCs) ein erster Ansatzpunkt, um ehrgeizige Klimaziele einzuhalten. Carbon Credits ermöglichen Unternehmen einen marktbasierten Ansatz, um den eigenen CO₂-Fußabdruck zu kompensieren und gleichzeitig Nachhaltigkeitskonzepte umzusetzen.
Doch welche Projekte sind tatsächlich effektiv und verlässlich? Und vor allem: Wie lassen sich VCCs in ein zielgerichtetes Nachhaltigkeitsmanagement integrieren und realisieren? Die Expert:innen von thyssenkrupp Materials Trading, einer Tochtergesellschaft von thyssenkrupp Materials Services, beantworten diese Fragen und beraten mit dem Voluntary Carbon Credit Desk.
Carbon Credits haben nicht nur positive Auswirkungen auf Umwelt und Gesellschaft, sondern sind auch die aktuell einzige Möglichkeit, nicht anderweitig dekarbonisierte Emissionen zu kompensieren. Entscheidend ist, dass die investierten Mittel in sorgfältig ausgewählte Klimaschutzprojekte fließen, Doppelzählungen vermieden werden und Additionalität im Vordergrund steht. Entsprechende Klimaschutzmaßnahmen müssen demnach zusätzlich zu dem geschehen, was ohnehin bereits gesetzlich vorgeschrieben oder erwartet wird. Bei der thyssenkrupp Materials Trading setzen wir dabei auf qualitätsbasierte Carbon Credits, die nach den Oxford-Kriterien bewertet werden.
Wolfgang Schnittker, CEO thyssenkrupp Materials TradingWir empfehlen den Service des Voluntary Carbon Credit Desk nicht nur unseren Kunden, sondern nutzen ihn auch selbst. Sei es für die Kompensation von Geschäftsaktivitäten oder interner Veranstaltungen – allein im letzten Geschäftsjahr haben wir für die Zentrale von thyssenkrupp Materials Services den Corporate Carbon Footprint und damit 495 Tonnen CO2 ausgeglichen. Jedes Unternehmen, das auf dem Weg zu einem nachhaltigen Geschäftsmodell ist, kann im Rahmen der Klimastrategie ergänzend mit CO2-Ausgleich arbeiten.
Der Kauf von Carbon Credits ist ein transparentes und ergebnisorientiertes Instrument. Denn: VCCs werden zur einmaligen und endgültigen Kompensation von Emissionen genutzt. Solche Projekte umfassen Investitionen in Maßnahmen zur Steigerung der Energieeffizienz, Aufforstungsinitiativen, erneuerbare Energien, sowie die Vermeidung und Nutzung von Methanemissionen.
Langfristig werden qualitativ hochwertige Voluntary Carbon Credits für den Klimaschutz unverzichtbar sein. Ein bewusster Umgang ist daher unerlässlich und stellt eine wesentliche Ergänzung jeder unternehmerischen Nachhaltigkeitsstrategie dar.